Vor Ort unterstützt von den CDU Freunden aus Sandhausen war unser erster Markstand unter Coronabedingungen ein voller Erfolg. Trotz Masken und Abstand waren viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern aus Sandhausen und Umgebung möglich, um mich als Kandidatin und meine Ziele für eine kraftvolle zukunftsorientierte Politik vorzustellen. Im Gespräch mit den Menschen, auch und gerade in einer Krisenzeit – das ist für mich Bürgernähe.
Christiane Staab auf dem Markt in Sandhausen (Foto: Andreas Staab)
Christiane Staab auf dem Markt in Sandhausen
Wir brauchen keine Zuschüsse, sondern Genehmigungen“
CDU-Landtagskandidatin Christiane Staab besuchte die St. Hippolyt Mühle Ebert GmbH in Dielheim / Themen Bürokratieabbau und Klimaschutz standen im Mittelpunkt
Dielheim. Aktuell besuchte die CDU-Landtagskandidatin Christiane Staab die St. Hippolyt Mühle Ebert GmbH in Dielheim und informierte sich ausführlich über die Historie, die vielfältigen Tätigkeitsbereiche, Produkte und Planungen des Unternehmens.
Die beiden Geschäftsführer Jürgen Ebert und sein Ivo Ebert berichteten über den traditionellen Familienbetrieb, in welchem auch Tochter Magali Ebert-Badtke mitarbeitet, und der sich insbesondere auf die Herstellung von Futtermittel für Pferde nach dem Grundsatz einer ganzheitlichen und naturorientierten Ernährung im Vollwertverfahren spezialisiert hat. „Natur, Wissenschaft, Technik und Vertrieb spielen bei uns Hand in Hand“, sagt Jürgen Ebert, wenn es um die Entwicklung und Produktion hochklassigen Pferdefutters geht.“
Als Ebert die Mühle vor rund 30 Jahren von seinem Vater übernahm, da ging es dem Betrieb alles andere als gut. Mittlerweile sieht die Lage ganz anders aus: Die St. Hippolyt Mühle Ebert GmbH ist in ihrer Branche bundesweit die Nummer 1, ihre Produkte weltweit begehrt, Kooperationen bestehen mit zahlreichen renommierten Unternehmen wie beispielsweise Boehringer Ingelheim. „Wir exportieren in mehr als 40 Länder“, so Ebert, der zugleich betont: „Es geht uns gut, aber es ist auch ein täglicher Überlebenskampf in einem hart umkämpften Markt.“
Zu kämpfen hat das Unternehmen aber nicht nur mit Mitbewerbern, sondern auch mit bürokratischen Hindernissen sowie zeitraubenden Diskussionen und Auseinandersetzungen mit Behörden. Ebert: „Wir brauchen keine Fördermittel, wir brauchen keine Zuschüsse, wir brauchen Genehmigungen.“
„Wir in Baden-Württemberg leben insbesondere von unserem erfolgreichen Mittelstand, von dem Ideenreichtum und dem Fleiß der Menschen. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Bürokratie, und dafür werde ich mich auch nachdrücklich einsetzen“, sagte Staab.
Beeindruckt zeigte sich die CDU-Landtagskandidatin, dass die St. Hippolyt Mühle Ebert GmbH 90 Prozent ihrer Maschinen selbst entwickelt und auch baut. „Wir wollen da unabhängig sein. Und wir haben sehr qualifizierte und kompetente Mitarbeiter. wir haben die Besten“, lobte Ebert sein St. Hippolyt-Team.
Auch mit Blick auf die Energie-, Umwelt- und Klimapolitik stellten Staab und Ebert viele Gemeinsamkeiten fest. Staab: „Für uns als CDU ist klar, dass in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen der Weg zu mehr Klimafreundlichkeit nur über konkretes Handeln geht.“
Und Ebert hat konkret gehandelt: Vor 20 Jahren wurde das erste Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen, mittlerweile laufen zwei Blockheizkraftwerke rund um die Uhr, die mit Biogas betrieben werden.
„Das ist einer unserer Beiträge zum Klimaschutz, wir produzieren CO2-neutral. Wir sparen jährlich 2.589t CO2 ein – dafür müssten 239.000 Fichten jedes Jahr gepflanzt werden.“ (Text/Foto: Matthias Busse
Fairer Handel
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass in Baden-Württemberg mit unserer ländlichen Struktur Bauernhöfe ein Chance haben, auch dann zu überleben, wenn sie regional und fair oder auch nach besonderen Vorgaben biologischer Aufzucht erzeugen. Immer mehr technische und bauliche Auflagen sowie Billigpreise für Lebensmittel fördern Tierfabriken und Großkonzerne. Das ist für Baden-Württemberg der völlig falsche Weg. Aber das kann die Politik nicht alleine ändern, das müssen auch der Markt und damit die Kunden regeln. Auch die Kommunen sind hier als Vorbilder gefragt. So ist Walldorf seit 2017 als Fair-trade-Stadt ausgezeichnet.
Ich setze mich dafür ein, dass alle Kommunen im Wahlkreis und auch darüber hinaus fairen Handel fördern. Es ist aber auch wichtig, dass wir alle beim Einkaufen darauf achten, Produkte zu kaufen, die ein Tierwohlsiegel haben. Dass wir regionale und vor allem auch saisonale Produkte kaufen. Und wenn das nicht möglich ist, bei Importwaren wenigstens darauf achten, dass sie fair erzeugt wurden. Gemeinsam können wir hier viel bewegen, wenn wir uns immer wieder bewusst machen, wo unsere Nahrungsmittel herkommen und wie sie erzeugt werden. Und mal beim Bauern um die Ecke vorbeischauen und uns informieren.
Der Wahlkreis Wiesloch ist mir aus meiner 10-jährigen Tätigkeit als Walldorfer Bürgermeisterin sehr vertraut. Mit den Bürgermeistern des Wahlkreises arbeite ich intensiv zusammen, damit wir uns über diejenigen Themen, die über unsere jeweiligen Gemarkungsgrenzen hinaus die Menschen der Raumschaft betreffen, abstimmen und falls notwendig diese auch gegenüber dem Land engagiert vertreten. Hier war und ist Karl Klein unser zentraler Ansprechpartner, der die Anliegen unserer Kommunen kraftvoll und mit viel Erfahrung nach Stuttgart übermittelt hat. Das möchte ich gerne fortführen.
Dies betrifft neben wichtigen Themen wie die Krankenhausfinanzierung oder die Heimbauförderung vor allem die für unseren Wirtschaftsstandort Rhein-Neckar existenziell wichtigen und notwendigen Infrastrukturmaßnahmen. Ich will mich für moderne Mobilität und die Versorgung unserer Region mit funktionierender Breitbandinfrastruktur stark machen.
Ein zentrales Thema auf Landesebene ist die Bildungspolitik. Ich habe in Baden-Württemberg meine Schulzeit und meine zwei juristischen Staatsexamina abgelegt. Damals war Bildung „made in Baden-Württemberg“ ein Markenzeichen. Jetzt sind wir bei fast allen Bildungsstudien abgeschlagen. Corona hat besonders im Bildungsbereich aufgezeigt, dass wir uns in die falschen Debatten verstrickt haben anstatt konsequent die Qualität von Bildung zu verbessern. Die fehlende digitale Infrastruktur an unseren Schulen ist nur ein Beispiel.
Ein weiteres großes Zukunftsthema ist die Klima- und Umweltpolitik und damit untrennbar
verbunden die Energie- und Wissenschaftspolitik. In unserem Land haben wir die klügsten
Köpfe, die besten Universitäten, hervorragende Forschungseinrichtungen und den besten
Mittelstand, um Forschungsergebnisse umzusetzen. Ich will, dass deren Interessen in Stuttgart
nicht nur gehört, sondern auch erhört werden, damit Lösungen für die großen Existenzfragen
nicht nur für unsere Region, sondern weltweit gefunden werden.
Gerechtigkeit und fairer Handel, der Schutz unserer Lebensgrundlagen Luft, Wasser und Boden sind für mich keine Schlagwörter, sondern das ist in Walldorf gelebte Politik. Schönwetterreden halten, das ist einfach. Das ist aber nicht mein Ding. Ernsthafte Politik zu machen erfordert Mut, Beharrlichkeit
und Gottvertrauen.