Digitale Schule
Gemeinderat beschließt Anschaffung neuer digitaler Endgeräte für das Friedrich-Ebert-Gymnasium.
Schule muss sich stetig weiterentwickeln, auch digital.
Auch die angemessene Ausstattung von digitalen Endgeräten durch den Schulträger, die Gemeinde Sandhausen, sind eine unabdingbare Ergänzung zum klassischen Unterricht mit Heft und Stift.
Die verschiedenen Förderprogramme von Bund und Land wurden seit 2020 von der Gemeinde voll genutzt und so wurden neben dem Ausbau in die digitale Infrastruktur etliche digitale Endgeräte angeschafft.
Dieser Entwicklung stehen wir äußerst positiv gegenüber, wenn auch gleich ein sinnvoller Ausbau im Einklang mit den vorhandenen finanziellen Mitteln erfolgen muss.
Das Friedrich-Ebert-Gymnasium möchte in einem Pilotprojekt die Oberstufe dauerhaft mit digitalen Endgeräten ausstatten, d. h. dass jede Schülerin und jeder Schüler der Oberstufe ein Tablet (iPads) zur dauerhaften schulischen Nutzung erhalten soll. Hierbei gilt es zu bedenken, dass wir in Sandhausen noch andere Schulformen haben, die dann ebenfalls entsprechend ausgestattet werden möchten.
Aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung macht die Tabletnutzung als digitales Arbeitsgerät und zur Bildung der Medienkompetenz durchaus Sinn, jedoch könnte man auch über einen Ausbau vorhandener Tabletkoffer nachdenken, die von den Lehrkräften in Klassenstärke genutzt werden können.
Wir als CDU-Fraktion stehen der gemeinsam gefundenen Lösung zwischen der Schulleitung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums und der Gemeindeverwaltung dennoch offen gegenüber.
So begrüßen wir, dass zunächst nur die Klasse 11 ab September 2024 mit mobilen Endgeräten ausgestattet wird und diese dann nach zweijähriger Nutzung weitergegeben werden. Auch eine jährliche Überprüfung und Besprechung der weiteren Vorgehensweise zwischen Verwaltung und Schulleitung erachten wir als sinnvoll.
Es ist bei dieser Pilotphase auch angemessen, dass sich die Schule mit 50 % der Kosten aus Ihrem Schulbudget beteiligt. Die Gesamtkosten beim Kauf der Endgeräte für die Nutzungsdauer der Projektphase von 4 Jahren belaufen sich auf etwa 152.600 €.
Wir als CDU-Fraktion folgen der Empfehlung der Verwaltung, die Endgeräte zu kaufen, da diese nach der Projektphase weiterhin genutzt werden können.
Wichtig ist uns dennoch bei allen Vorzügen, die diese digitale Ausstattung bietet, den finanziellen Rahmen immer im Blick zu behalten und gegebenenfalls Alternativen zu prüfen.
Die CDU-Fraktion stimmte in der Gemeinderatssitzung vom 26.02.24 einstimmig für die Anschaffung neuer digitaler Endgeräte, denn bei uns steht das Thema Bildung auf der „Überholspur“.
Für die CDU-Fraktion, Michael Herzog